Fabian Weinecke

Nachlassverwaltung
* 27. August 1968 in Düsseldorf | + 17. Januar 2012 in Berlin

Fabian Weineckes Bilder geben Rätsel auf. Sie enthalten figurative Elemente, oft ein weiblicher Akt, aber auch Allegorien des Todes wie Schädel oder verschiedene Tiere. Doch diese Figuren befinden sich selten in einem homogenen Bildraum. Manchmal gleiten sie auf der nackten Leinwand, manchmal vor monochromer, oft pastoser Farbe. Manchmal gar sitzen sie auf dem Rahmen. Manchmal gibt es verzerrte Räume, die an die metaphysische Malerei De Chiricos erinnern. Oft blitzt auch ein absurder Humor auf, wie z. B. schwebende Bierkrüge. Das wiederkehrende Motiv ist aber die Figur, konfrontiert mit einem unbegreiflichen teilweise abstrakten, teilweise surrealistisch verfremdeten Raum. Weineckes Arbeit misst so die Möglichkeiten der Malerei aus und kombiniert sie in überraschender Weise. Und mehr noch: Seine Bilder werden zu Metaphern einer verrückten Welt, in der nichts ist wie es scheint und keine Orientierung den Menschen hält.

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