In der geometrisch angelegten Ölmalerei Arvid Boeckers kontrastiert ein flächiger Malstil mit unterschiedlich intensiven Farbwerten. Der konzeptuellen Bildstrategie liegt ein komplexer Bearbeitungsprozess zugrunde. Boecker trägt zahlreiche Malschichten auf die Leinwand auf, die er dann im Laufe der folgenden Tage wieder partiell entfernt und erneut anwendet. Das Rohmaterial Farbe wird auf diese Weise in einen kontemplativen Modus versetzt und wandelt die finalen Werke in ein zugängliches Museum, das Raum, Betrachter und Bild verbindet.